So entsteht in Heidelberg und Mannheim ein gemeinsamer herausragender Standort für Medizin und Lebenswissenschaften – mit universitärer Medizin auf höchstem Niveau, hochwertiger Ausbildung, Spitzenforschung und attraktiven Arbeitsplätzen.
Landesmittel in Milliardenhöhe für Mannheim
In den nächsten zehn Jahren fließen mit dem Verbund voraussichtlich über eine Milliarde Euro Landesmittel nach Mannheim. Davon werden 400 bis 500 Millionen für die laufenden Defizite des Universitätsklinikums gebraucht, die bis 2037 möglichst vollständig abgebaut werden sollen. Außerdem fließen Fördermittel für die "Neue Mitte". Dieser große Krankenhaus-Neubau im Herzen des Campus wird unabhängig vom Verbund gebraucht.
Investitionen der Stadt Mannheim
„Die Stadt Mannheim hat in den vergangenen Jahren rund eine Viertelmilliarde Euro für das Universitätsklinikum aufgebracht. Jetzt unterstützen wir den Start des Klinikverbunds noch einmal mit Leistungen im Wert von bis zu 300 Millionen Euro“, berichtet Oberbürgermeister Christian Specht, „davon alleine 205 Millionen durch eine Sonderverschuldung für die ‚Neue Mitte‘, dazu Grundstücke für neue Forschungseinrichtungen und die Verbesserung der Infrastruktur rund um den Klinik-Campus.“ Specht betont: „Damit haben wir die finanzielle Leistungsgrenze der Stadt erreicht!“
Neue Leitungsstruktur für den Klinikverbund
Der neue Verbund soll von einem sechsköpfigen Verbundvorstand geführt werden, der von einer oder einem Vorstandsvorsitzenden geleitet wird. Sie oder er trägt die Gesamtverantwortung für den Klinikverbund und ist insbesondere für die medizinisch-strategischen Belange zuständig. Ein Vorstand Medizin wird für den Klinikbetrieb beider Universitätsklinika zuständig sein.
Zukunftssicherung für Forschung, Lehre, Versorgung
„Mit dem jetzt vereinbarten Verbund der beiden Universitätsklinika sichern wir langfristig die Zukunft der universitären Krankenversorgung für die Menschen in Mannheim und der Region, ermöglichen den weiteren Ausbau der medizinischen Forschung und Lehre, erhalten attraktive Arbeitsplätze und bieten Start-ups in der Medizintechnik neue Chancen“, erklärt Oberbürgermeister Specht abschließend.
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